Bonaire

Bonaire ist eine Insel und gehört zu den „Kleinen Antillen“. Als zweitgrößte der so genannten ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) gehört sie zusammen mit den anderen beiden Inseln geografisch zu Südamerika.

Fläche: 288 Km2

Einwohnerzahl: 15000

Hauptstadt: Kralendijk

Sprache: Etwa 75 % der Bevölkerung sprechen Papiamentu, eine portugiesisch basierte Kreolsprache mit spanischen, niederländischen und englischen Einflüssen.

Der nördliche Teil der Insel ist hügelig und grün, während der Süden flach ist.

Im Übergangsbereich liegt Kralendijk, wo man überall auf Bonaire Leguane und wilde Esel finden kann, obwohl die meisten Esel jetzt in einem Reservat in der Nähe des Flughafens untergebracht sind.

Kandelaber und baumgroße Säulenkakteen sind überall auf der Insel zu finden.

Eine sehr charakteristische Baumart ist der „Diwi-Diwi-Baum“, dessen Krone nach den Passatwinden ausgerichtet ist.

Im Norden gibt es verlassene Plantagen, obwohl man hier noch private Miniplantagen, die 'Knuku', finden kann.

Der nordwestliche Teil der Insel ist ein Naturpark (Washington Nationaal Park).

Ein Viertel der Gesamtfläche der Insel wird heute für die Salzgewinnung genutzt. Dort können auch Flamingos beobachtet werden, da ein Schutzgebiet für ihre Schlammnester eingerichtet wurde.

 

Tauchen auf Bonaire

Sehr attraktives Tauchparadies, berühmt für seine Unterwasserwelt und das autonome Tauchen.

Der Bonaire Marine Park wurde 1971 gegründet, um die Unterwasserwelt der Region zu schützen. Im Jahr 1997 wurde er von der Regierung offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt. Rund 50.000 Touristen kommen jedes Jahr zum Tauchen und Schnorcheln auf die Insel.

Fast alle Tauchplätze auf der Hauptinsel sind vom Strand aus zu erreichen. Man kann aber auch mit dem Boot hinausfahren, z. B. nach Klein Bonaire, einer unbewohnten Insel vor der Westküste von Bonaire.

Alle Tauchplätze sind mit gelben Steinen am Straßenrand gekennzeichnet. Bekannte Tauchplätze auf Bonaire sind: 1000 Steps, Angel City, Salt Pier, Atlantis und das Wrack der Wilma Hooker.

Klein-Bonaire

Etwa 850 Meter vor der Westküste von Bonaire liegt die unbewohnte Insel Klein Bonaire.

Die Küste ist zerklüftet und felsig, das Meer wild, dem ewig wehenden Nordostpassat ausgesetzt, unterbrochen von schönen Sandbuchten - so kann man die Ostseite dieser kleinen Insel (ca. 6 km2) beschreiben. In der größten Bucht von Klein-Bonaire, 'Lac', befindet sich ein Mangrovenwald, in dem man noch große Haufen von Muscheln von Meeresschnecken finden kann, die hier in vergangenen Jahrhunderten gefischt wurden.