51 Fotos 13 Arten


Einleitung

Weltweit gibt es über 500 Arten.

Fische mit schlechtem Ruf....dabei werden Millionen Haie pro Jahr von uns Menschen getötet, aber es gibt pro Jahr nur etwa 10 - 12 tödliche Unfälle von Haien an Menschen, und von denen sind noch etliche provoziert.

Die meisten Haie fressen Fische oder größere Meerestiere, außer dem Walhai, dem Riesenhai und dem Riesenmaulhai, die sich von Plankton ernähren.

Wer einmal einem Hai unter Wasser begegnet ist, hat sicherlich Respekt vor diesen Tieren gekriegt, kann sich seiner Faszination aber sicher nicht mehr entziehen.

Je nach Art werden die Haie zwischen 16 cm ( Zwerg - Laternenhai ) und 14 m ( Walhai ) lang.


Carcharhinus amblyrhynchos ( Grauer Riffhai )

Maximale Länge: 2,5 m

Tiefe: 10 - 250 m +

Er besitzt einen torpedoförmigen Körper mit einer breiten, runden Schnauze.

Die Rückenflosse beginnt meist auf Höhe des freien Endes der Brustflossen.

Oberseite des Körpers zeigt eine hell- bis dunkelgraue, seltener bräunliche Färbung, die Schwanzflosse weist einen schwarzen Saum auf.

Die erste Rückenflosse trägt meist keine Zeichnung.

Bewohnt Lagunen, Kanäle und Aussenriffe.

Foto 1 Johnny: Embudu Malediven


Carcharhinus longimanus ( Weißspitzen - Hochseehai )

Maximale Länge: 3,5 m

Tiefe: 0 - 150 m

Potentiell gefährlich, kann Taucher dauernd umkreisen.

Jedoch nur wenige Angriffe bekannt.

Im Oberflächenwasser von tiefen Meeren, selten in Küstennähe.

Im roten Meer regelmäßig um ankernde Safariboote an küstenfernen Korallenbänken.

Wird von Pilotfischen begleitet.

Fotos 1 - 3 Johnny: Little Brother Ägypten


Carcharhinus melanopterus ( Schwarzspitzen - Riffhai )

Maximale Länge: 2 m

Tiefe: 0 - 75 m

Der Schwarzspitzen-Riffhai ist mit einer Körperlänge von 160 bis maximal 200 Zentimetern ein kleinwüchsiger Hai mit einer breiten, stumpfen Schnauze.

Die erste Rückenflosse beginnt auf Höhe des Endes der freien Brustflosseninnenkante.

Seine Grundfarbe ist grau-braun, alle Flossen haben eine schwarze Spitze mit einem schwarzen Saum an der Schwanzflosse. Die erste Rückenflosse hat eine sehr auffallend schwarze Spitze.

Bewohnt Riffdächer, flache Lagunen und Aussenriffe.

Gewöhnlich ungefährlich.

Sehr scheu und schwer sich anzunähern.

Fotos 1 - 2 Johnny: Embudu Malediven


Carcharias taurus ( Sandtigerhai )

Bitte lächeln
Bitte lächeln
Adrenalinspiegel hooooooch :o)
Adrenalinspiegel hooooooch :o)

Maximale Länge: 3,3 m

Tiefe: 1 - 70 m

Sie haben eine zugespitzte, abgeflachte Schnauze und kleine Augen im Verhältnis zum Körper.

Sie haben keine Nickhaut um die Augen zu schützen.

Die langen spitzen Zähne sind stark nach vorne gerichtet.

Sie halten sich bevorzugt einzeln in flachen Wasserschichten in Küstennähe oder bei Korallen- und Felsriffen in küstenferneren Gebieten auf und ernähren sich dort hauptsächlich von Fischen.

Beim Schwimmen haben die Sandtigerhaie stets das Maul leicht geöffnet, sodass die scharfen, langen Zähne sichtbar sind. Das gibt ihnen ein gefährliches Erscheinungsbild.

Dabei sind sie jedoch nicht aggressiv.

Fotos 1 - 3 Astrid: Barcelona Spanien


Galeocerdo cuvier ( Tigerhai )

Maximale Länge 5,5 m  ( Man nimmt an, daß einige Tiere bis über 7 m lang werden können )

Tiefe: 0 - 800 m

Der Tigerhai hat einen länglichen Körper, seine Schnauze ist vergleichsweise flach, breit und kantig.

Er ist der einzige Grauhai, der Sauglöcher besitzt.

Seinen Namen bekam er wegen seiner getigerten Musterung, die aber nur die Jungtiere besitzen, und die mit zunehmendem Alter verblassen oder sogar ganz verschwinden.

Dieses Foto, das einzige das ich besitze, habe ich 2011 auf dem Weg zu den Tauchplätzen vom Boot geschossen, als er kurz an der Oberfläche zu sehen war, und seitdem hatte ich nie wieder das Glück einen zu sehen, weder beim Tauchen noch anderswie.

Foto 1 Johnny: Hurghada Ägypten


Ginglymostomatidae ( Ammenhai )

Maximale Länge: 4,30 m

Tiefe. 1 - 70 m

Ihr Rumpf ist leicht abgeflacht.

Ammenhaie besitzen kurze bis längere Barteln an den Nasenöffnungen und sehr kleine Spritzlöcher hinter den Augen.

Sie haben keine Nickhaut.

Das relativ kleine Maul ist mit kleinen Zähnen besetzt.

Ihre 4. und 5. Kiemenspalten liegen sehr nahe beieinander über der Brustflosse und überlappen einander beinahe.

Ammenhaie sind träge, gesellige und bodenbewohnende Haie, die bei Fels- oder Korallenriffen und auf Sand- und Schlammflächen bis in Tiefen von etwa 70 Metern vorkommen.

Die Beute der nachtaktiven Jäger sind diverse Wirbellose, wie zum Beispiel Seeigel, Krabben, Langusten, Kalamare oder Kraken, aber auch Knochenfische.

In Spalten oder unter Geröll versteckte Beute saugen sie einfach hinaus, indem sie das Maul aufsetzten und den Schlund dabei schnell ausdehnen.

Dem Menschen gegenüber sind sie nur gefährlich, wenn sie provoziert werden.

Fotos 1 - 3 Johnny: Oberhausen Deutschland


Heterodontus zebra ( Zebra - Stierkopfhai )

Maximale Länge: 1,2 m

Tiefe: 50 - 200 m

Er hat eine hellbraune, hellgraue bis weiße Körperfärbung mit zahlreichen auffälligen dunkelbraunen bis schwarzen Streifen, die sich vertikal über den Körper vom Kopf bis zum Schwanz ziehen.

Der Hai besitzt einen zylindrischen Körper mit einem konisch geformten Kopf.

Die Schnauze ist sehr klein und breit gerundet, die Augenwülste sind niedrig ausgeprägt

Fotos 1 - 2 Johnny: Oberhausen Deutschland


Mustelus asterias ( Gefleckter - Glatthai )

Maximale Länge: 1,5 m

Tiefe: 1 - 200 m

Der Rücken und die Flanken der gefleckten Glatthaie sind dunkelbraun bis braun gefärbt und mit hellen Punkten versehen.

Die Weibchen werfen, nach einer inneren Befruchtung und einer Tragzeit von ca 10 Monaten, 10 - 20 Jungtiere mit jeweils ca 30 cm Körpergröße.

Fotos 1 - 2 Johnny: Oberhausen Deutschland


Rhincodon typus ( Walhai )

Maximale Länge: 14 m, Gewicht bis zu 45 Tonnen

Tiefe: 1 - 130 m

Diese Haie sind langsame Riesen, die gerne von kleinen Stachelmakrelen und Tunas begleitet werden.

Häufig neugierig gegenüber Tauchern, aber harmlos.

Planktonfiltrierer.

Fotos 1 - 5 Johnny: Hurghada Ägypten

Fotos 6 - 14 Johnny: Oslop Philippinen


Scyliorhinus canicula ( Kleinfleckiger - Katzenhai )

Maximale Größe: 1,05 m

Tiefe: 10 - 780 m

Harmloser Grundhai, der tagsüber schläft und nachts aktiv am Meeresgrund Beute jagt. 

Zur Laichzeit werden etwa 18 - 20 Eier in Hornkapseln paarweise an Steinen oder ähnlichem aufgehängt.

Foto 1 Johnny: Oberhausen Deutschland


Sphyrna lewini ( Bogenstirn - Hammerhai )

Maximale Länge: 4,3 m

Tiefe: 5 - 275 m

Nicht aggressiv, ausser wenn durch zappelnde Fische erregt.

Man trifft sie an steilen Riffhängen von Offshore - Inseln und Unterwasser - Rücken, gewöhnlich in kühlerem Wasser unterhalb der Sprungschicht.

Vorwiegend fressen sie Fische, verschmähen aber auch keine Rochen, die mit dem Kopf zu Boden gedrückt werden und dann aufgefressen werden.

Fotos 1 - 3 Astrid: Big & Little Brother & Daedalus Ägypten

Fotos 4 - 10 Johnny: Big & Little Brother & Daedalus Ägypten


Stegostoma tigrinum ( Zebrahai )

Maximale Länge: 3,6 m.

Tiefe: 5 - 65 m

Sie fallen besonders durch ihre überproportional große Schwanzflosse auf, die fast die Länge des übrigen Körpers erreichen kann.

Sie haben zwei stachellose Rückenflossen, die erste ist sehr viel größer als die zweite.

Bewohnt Sand-Geröll-oder Korallenuntergrund von Lagunen und Kanälen.

Nicht scheu.

Fotos 1 - 3 Johnny: Embudu Malediven


Triaenodon obesus ( Weißspitzen - Riffhai )

Maximale Länge: 2,10 m 

Tiefe: 1 - 40 m

Dieser Hai hat einen schlanken Körper mit einem kurzen und breiten Kopf, die Schnauze ist abgeflacht und gerundet.

Die Rückenfarbe ist grau bis bräunlich mit einer individuellen Zeichnung aus schwarzen Flecken, der Bauch ist weiß.

Die Spitzen der ersten Rückenflosse und des oberen Schwanzflossenlobus, manchmal auch die der zweiten Rückenflosse und des unteren Schwanzflossenlobus, sind leuchtend weiß.

Ruht am Tage häufig auf Sand oder Geröll in Höhlen, Kanälen oder unter Überhängen.

Nicht aggressiv.

Fotos 1 - 2 Johnny: Bangka Island North Sulawesi

Fotos 3 - 6 Johnny: Embudu Malediven