46 Fotos - 22 Arten
Einleitung
Es gibt 2 Unterfamilien, 6 Gattungen und über 80 Arten.
Doktorfische haben ihren Namen wegen ihren scharfen skalpellartigen Klingen, die zur Verteidigung eingesetzt werden.
Die meisten besitzen links und rechts je eine zwischen Körperende und Schwanzanfang.
Die Nasendoktoren haben deren jeweils zwei links und zwei rechts.
Die meisten erreichen je nach Art, eine Größe zwischen 30 und 40 cm, wobei die kleinste Art 12 cm und die Größte eine Länge von bis zu 1 m erreicht.
Larve eines Doktorfisches
Die Weibchen der Doktorfischarten legen tausende von Eiern,
die aufgrund einer Ölkugel frei im Wasser schweben.
Nach 5 - 6 Tagen, bei denen sie von ihrem Dottersack ernähren,
gehen sie über zu Plankton und fressen die dabei schwebenden Kleinkrebse und Jungfische.
Nach 2 - 3 Monaten kehren sie zurück zu den Riffen,
wo sie dann genug Nahrung und Verstecke finden.
Sie sind schuppenlos und transparent.
Foto 1 Johnny: Bonaire Karibik
Acanthurus bahianus
Ozean - Doktorfisch
Maximale Länge: 40 cm
Tiefe: 5 - 25 m
Ihre Färbung kann von blaugrau bis dunkelbraun wechseln,
sowie deutlich verblassen oder dunkler werden.
Ihre Augen haben eine strahlenförmige Zeichnung.
Ihre Schwanzwurzel kann ein blasses ( siehe Foto ) Querband aufweisen.
Er ist ein Riffbewohner, der zusammen mit blauen Doktorfischen
und den Ihnen ähnlich aussehenden Streifen-Doktorfischen in Schwärmen Algen abgrast.
Nicht scheu, schwimmt aber bei Annäherung langsam davon.
Fotos 1 - 2 Johnny: Bonaire Karibik
Fotos 3 - 4 Astrid: Bonaire Karibik
Acanthurus chirurgus
Streifen - Doktorfisch
Maximale Länge: 30 cm
Tiefe: 5 - 25 m
Körper hat 12 Querstreifen, die manchmal sehr schwach ausgeprägt sind.
Foto zeigt dunkle Farbform ohne Band auf der Schwanzflossenbasis.
Fotos 1 - 2 Johnny: Bonaire Karibik
Acanthurus coeruleus
Blauer Doktorfisch
Maximale Länge: 35 cm
Tiefe: 3 - 25 m
Färbung kann von hellblau bis dunkelviolett wechseln
oder verblassen sowie dunkler werden.
Die Rücken - sowie die Afterflosse sind leuchtend blau gerandet.
Gelegentlich einzeln unterwegs, aber meistens in großen Schwärmen
beim Algenabgrasen anzutreffen.
Nicht scheu, eher gleichgültig.
Fotos 1 + 3 - 5 Astrid: Bonaire Karibik
Foto 2 Johnny: Bonaire Karibik
Acanthurus gahhm
Mönchs - Doktorfisch
Maximale Länge: 40 cm
Tiefe: 1 - 40 m
Die Schwanzflosse der Juvelinen ist ausgerandet, die der Adulten sichelförmig.
Diese Art lebt in Gruppen oder losen Aggregationen im offenen Wasser
über Geröll- oder Sandboden in Lagunen und Aussenriffen.
Fotos 1 - 2 Johnny: Hurghada Ägypten
Acanthurus japonicus
Japanischer - Doktorfisch
Maximale Länge: 14 cm
Tiefe: 3 - 20 m
Ihre Rücken und Afterflosse haben eine gelbe Basislinie,
sowie einen gelben Querstreifen in der Schwanzflosse.
Die Klinge ist gelb.
Bevorzugt Außenriffe.
Weidet Fadenalgen von Hartsubstraten ab.
Foto 1 Johnny: Bangka Island North Sulawesi
Acanthurus leucosternon
Weißkehl - Doktorfisch
Maximale Länge: 18 cm
Tiefe: 5 - 35 m
Manchmal in großen Schwärmen in den maledivischen Riffen.
Foto 1 Johnny: Embudu Malediven
Acanthurus lineatus
Blaustreifen - Doktorfisch
Maximale Länge: 38 cm
Tiefe: 0,5 - 20 m
Im Indischen Ozean und im Pazifik anzutreffen.
Foto 1 Johnny: Embudu Malediven
Acanthurus mata
Grauer Doktorfisch
Maximale Länge: 50 cm
Tiefe: 3 - 30 m
Planktonfresser, bilden mitten im Wasser kleine Schwärme.
Foto 1 Johnny: Embudu Malediven
Acanthurus nigricans
Samt - Doktorfisch
Maximale Länge: 15 cm
Tiefe: 70 m
Meist in kleinen bis großen Gruppen auf Außenriffkronen anzutreffen.
Fast identisch mit Acanthus japonicus ( siehe etwas weiter oben )
jedoch hat nigricans einen kleinen Fleck unter dem Auge.
Fotos 1 - 2 Johnny: Bangka Island North Sulawesi
Acanthurus pyroferus
Pazifik - Mimikrydoktor
Maximale Länge: 20 cm
Tiefe: 10 - 40 m
Einzeln in seichten küstennahen Gewässern, wo sie Algen von Felsen oder Sand abweiden.
Foto 1 Johnny: Moalboal Philippinen
Foto 2 Johnny: Bali Indonesien
Acanthurus sohal
Arabischer Doktorfisch
Maximale Länge: 40 cm
Tiefe: 0.5 - 10 m
Schmale, schwarze und weiße Streifen
und schwarze Mittelflossen mit hellblauen Rändern.
Sehr agressiv, verteidigt vehement ein kleines Territorium
auch gegenüber Tauchern und Schnorchlern.
Nicht scheu.
Foto 1 Johnny: El Qesir Ägypten
Foto 2 Astrid: Embudu Malediven
Ctenochaetus striatus
Nadelstreifen - Borstenzahndoktor
Maximale Länge: 26 cm
Tiefe: 1 - 30 m
Dunkelbrauner Körper mit feinen, hellen Streifen und gelben Brustflossen.
Am Kopf hat er orangene Punkte.
Beheimatet an Riffdächern, Außenriffen und in Lagunen.
Gerne mit anderen Doktorfischen in Schulen.
Frisst Kiesel- und Blaualgen.
Foto 1 Johnny: El Qesir Ägypten
Foto 2 Johnny: Hurghada Ägypten
Naso brachycentron
Buckel - Nasendoktor
Maximale Länge: 90 cm
Tiefe: 2 - 30 m
Auffälliger langer Stirnhöcker, der an ein Einhorn erinnert
( englischer Name Humpback unicornfish ).
Wie alle Doktorfischarten hat er einen seitlich abgeflachten Körper
und messerscharfe Stachel an der Schwanzwurzel.
Foto 1 Johnny: Bangka Island North Sulawesi
Naso brevirostris
Langnasendoktor
Maximale Länge: 60 cm
Tiefe: 3 - 50 m
Leben in kleinen Gruppen entlang der Drop - offs.
Fotos 1 + 2 Johnny: Hurghada Ägypten
Naso elegans
Gelbklingen - Nasendoktor
Maximale Länge: 45 cm ohne die langen Fäden am Schwanzende
Tiefe: 1 - 90 m
Obwohl Nasendoktor, " ohne Horn ", aber mit 2 orangenen Skalpellen
die eigentlich nur die Nasendoktoren haben,
alle anderen Doktoren haben normalerweise nur eins pro Seite.
Frisst vorwiegend Braunalgen.
Fotos 1 - 3 Johnny: Hurghada Ägypten
Naso hexacanthus
Blauschwanz - Nasendoktor
Maximale Länge: 75 cm
Tiefe: 6 - 100 m
Ohne Horn.
Diese Art kann ihre Farbe in der Balz sehr schnell zu hellblau ändern.
Jagt großes Zooplankton wenige Meter vom Riff entfernt.
Foto 1 Johnny: Hurghada Ägypten
Foto 2 Astrid: Hurghada Ägypten
Naso unicornis
Blauklingen - Nasendoktor
Maximale Länge: 70 cm
Tiefe: 1 - 35 m
Farbe: grau bis oliv.
Blaue Knochenklingen am Schwanzstiel.
Gerne in Gruppen unterwegs, dabei raue Blattalgen fressend.
Fotos 1 - 2 Johnny: Hurghada Ägypten
Naso vlamingii
Vlamings - Nasendoktor
Maximale Länge: 40 cm
Tiefe: 2 - 50 m
In der Balz, oder wenn er geputzt wird, zeigt diese Art kräftige blaue Streifen und Punkte.
Beschattet gerne Taucher und spielt in ihren Luftblasen.
Fotos 1 - 2 Johnny: Embudu Malediven
Paracanthurus hepatus
Paletten - Doktorfisch
Maximale Länge: 30 cm
Tiefe: 10 - 40 m
Paletten-Doktorfische sind im Indopazifik verbreitet.
Sie leben bevorzugt in Außenriffen, als Jungtiere im Schwarm,
erwachsen in Paaren oder einzeln.
Im Unterschied zu anderen Doktorfischen, die meist Aufwuchsfresser sind,
jagt der Paletten-Doktorfisch im freien Wasser nach Plankton.
Er ist gut durch seinen seitlich zusammengedrückten,
eiförmigen Körper zu erkennen.
Er ernährt sich vorwiegend von Algen.
Wie alle Doktorfische hat er einen skalpellartigen Dorn,
der sehr scharf ist und aufgerichtet zur Feindabwehr dient.
Foto 1 Johnny: Luxemburg ( Aquarium )
Zebrasoma desjardinii
Indischer - Segelflossendoktor
Maximale Länge: 40 cm
Tiefe: 1 - 30 m
So wie hier auf dem Foto zu sehen, stellt er seine großen Rücken - und Afterflossen
während des Imponiergehabes hoch.
Fotos 1 - 2 Johnny: El Qesir Ägypten
Foto 3 Johnny: Hurghgada Ägypten
Zebrasoma scopas
Weißdorn - Segelflossendoktor
Maximale Länge: 17 cm
Tiefe: 1 - 60 m
Der Körper ist bräunlich und mit einer feinen Netzzeichnung gefärbt.
Foto 1 zeigt ein juveniles Tier.
Ähnlich wie der Indische Segelflossendoktor stellt er seine Rücken - und Afterflossen
beim Imponiergehabe hoch.
Foto 1 Johnny: Bangka Island North Sulawesi
Foto 2 Johnny: Embudu Malediven
Zebrasoma xanthurum
Blauer Segelflosser
Maximale Länge: 22 cm
Tiefe: 0.5 - 22 m
Blauer Körper mit gelbem Schwanz und roten Punkten am Kopf.
Anzutreffen an oberen Riffhängen und korallenreichen Fleckriffen.
Weidet Fadenalgen von Geröll, Felsen und toten Korallen ab.
Wenig scheu
Fotos 1 - 2 Johnny: Hurghada Ägypten